Wie viel Schlaf brauchen wir, um uns morgens fit, ausgeruht und energiegeladen zu fühlen? Reichen 6 Stunden oder sogar 5? Oder sollten Erwachsene mindestens 8 Stunden pro Nacht schlafen, um Schlafmangel zu vermeiden? Diese Fragen stellen sich viele Menschen immer wieder. Eine allgemeingültige Formel, um die optimale Schlafdauer zu ermitteln, gibt es so aber leider nicht. Denn jeder Mensch ist unterschiedlich – und so auch seine benötigte Schlafdauer. Diese ist von unterschiedlichen Faktoren wie dem Alter abhängig. Worauf es genau ankommt und wie Du dennoch Deine optimale Nachtruhe bekommst, um motiviert in den Tag zu starten, erfährst Du in diesem Ratgeber.
Medizinische Studien über die optimale Schlafdauer
Es gibt unzählige Studien, die sich mit dem Thema der optimalen Schlafdauer auseinandersetzen. Denn dass guter Schlaf wichtig für die Gesundheit und das Wohlbefinden ist, dürfte jedem bewusst sein. Glaubt man beispielsweise den Schlaf-Forschern der University of California, dann liegt der optimale Schlafbedarf eines Erwachsenen bei 7 bis 8 Stunden pro Nacht. Dadurch würden sich nicht nur unsere kognitiven Fähigkeiten verbessern, sondern auch die Sterberate sinken. Andernfalls leide man verstärkt an Tagesmüdigkeit, schlechter Laune, Demotivation oder an Unkonzentriertheit. Aber auch zu viel Schlaf ist durchaus kontraproduktiv für die Gesundheit. Denn aufgrund einer zu langen Schlafzeit können Risikofaktoren wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Übergewicht auftreten oder verstärkt werden.
Die optimale Schlafdauer ist vom Alter abhängig
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, gibt es aber keine allgemeingültige Formel für die optimale Schlafdauer. Denn nicht jeder Mensch kommt mit 7 Stunden Schlaf pro Nacht aus – mache brauchen mehr und manche weniger Schlafzeit. Die optimale Schlafdauer ist vor allem vom Alter abhängig.
Ältere Menschen benötigen wesentlich weniger Schlaf als jüngere. Während Kinder zwischen 6 und 13 Jahren eine optimale Schlafdauer von 8 bis 11 Stunden haben, brauchen ältere Menschen ab 65 Jahren lediglich 5 bis 6 Stunden Schlaf, um perfekt ausgeruht zu sein. Woran könnte das liegen? Im jungen Alter ist erholsamer Schlaf besonders wichtig, da Kinder während des Schlafens das Gelernte verarbeiten und der Körper mehr Energie benötigt, um den Hormonhaushalt auszugleichen.
Doch alle diese Durchschnittswerte sind eben genau das – ein Durchschnitt. Bedeutet also, dass die eine Person auch nach einer Schlafzeit von 6 Stunden ausgeruht aufwacht, während eine andere Person 8 Stunden Schlaf benötigt, um sich morgens fit zu fühlen. Daher solltest Du die 7 Stunden eher als einen groben Richtwert sehen. Dein individuelles Schlafbedürfnis kannst Du aber auch ganz einfach selbst herausfinden.
Wie findest Du Dein optimales Schlafbedürfnis heraus?
Grundsätzlich gilt: Wenn Du zwischen 18 und 64 Jahren bist, dann liegt Deine optimale Schlafdauer im Schnitt bei 7 bis 8 Stunden. Da jeder Mensch aber eben anders ist, musst Du Deinen optimalen Schlafrhythmus den Gegebenheiten und Anforderungen Deines Körpers anpassen, indem Du Deine individuelle Schlafdauer selbst ermittelst. Das geht vor allem besonders gut, wenn Du Urlaub hast. Dazu musst Du dir drei Tage hintereinander freinehmen und nachts dann schlafen gehen, wenn Du müde bist und morgens erst dann aufstehen, wenn Dein Körper sich ausgeruht anfühlt – also keinen Wecker benutzen! Wenn Du das drei Tage gemacht hast, kannst Du die Schlafzeit, die Du während dieser drei Tage pro Nacht gebraucht hast, durch drei teilen und so den Mittelwert errechnen, nach dem Du Deinen Schlaf dann zukünftig richtest.
Viele Menschen neigen dazu, am Wochenende viel länger zu schlafen, um den verlorenen Schlaf innerhalb der Woche wieder auszugleichen. Das ist allerdings eher kontraproduktiv für Deinen Schlafrhythmus, da Dir dann am Montag ein pünktliches Aufwachen und Aufstehen wieder wesentlich schwerer fällt. Deswegen können viele Menschen den Montag auch so wenig leiden. Die ideale Regel für den optimalen Schlaf ist also zu versuchen, jeden Tag ungefähr die von Dir ermittelte Schlafdauer einzuhalten und nur leichte Abweichungen zuzulassen. Dein Körper wird Dir dafür sehr dankbar sein – denn das ist nicht nur gesund, Du startest auch viel motivierter und fitter in den Tag, bekämpfst so auch Schlafstörungen und kannst nach einer erholsamen Nacht Deine Bestleistung abliefern.
Es kommt auch auf die
Schlafqualität an
Nicht nur die Schlafdauer, sondern auch die Schlafqualität hat Einfluss darauf, wie Du Dich am nächsten Morgen fühlst. Wer in der Nacht unter Schlafstörungen leidet und daher keinen durchgehenden Schlaf genießt, ist am Morgen schlechter gelaunt und hat eventuell Kopfschmerzen und/oder Müdigkeitserscheinungen, sodass er sich den ganzen Tag über schlapp fühlt. Aber auch andere Faktoren wie Lärm, Schnarchen oder schlechte Luft können nachts Deinem qualitativen Schlaf im Weg stehen. Falls Dein Partner oder Deine Partnerin schnarcht und Du daher nicht richtig schlafen kannst, solltest Ihr unbedingt das Gespräch suchen, um über alternative Schlafmöglichkeiten zu sprechen oder andere Lösungen wie Anti-Schnarchprodukte zu finden, die das Schnarchen lindern.
Zudem ist es sinnvoll, vor dem Schlafengehen gut zu lüften, da Du mit frischem Sauerstoff im Zimmer deutlich besser schlafen und auch leichter aufwachen kannst. Auch eine angenehme Matratze und ein bequemes Bett sind wichtig, um qualitativen Schlaf zu bekommen. Wer eine zu weiche oder auch zu harte Matratze hat, hat oft das Problem, unruhig zu schlafen und morgens mit Rücken- und Nackenschmerzen aufzuwachen. Um das zu verhindern, eignet sich DIE MATRATZE von WELTBETT®, die über zwei unterschiedliche Härtegrade verfügt, sodass Du sie Deinen individuellen Bedürfnissen entsprechend wenden kannst. Zudem passt sie sich ideal Deiner Körperform an – Deiner optimalen Schlafdauer steht so nichts mehr im Weg steht.
Fazit: Die optimale Schlafdauer ermitteln
Obwohl unsere Körper unterschiedlich sind und jeder Mensch auch über die Jahre eine individuelle Schlafdauer hat, um sich morgens fit und motiviert zu fühlen, ist laut zahlreichen medizinischen Studien eine optimale Schlafdauer von 7 bis 8 Stunden essenziell für die Gesundheit. Äußere Faktoren wie Lärm, Schnarchen oder eine schlechte Matratze beeinflussen zusätzlich Deine Schlafqualität. Durch ausreichenden Schlaf sorgen wir für mehr Leistungsfähigkeit und Motivation den ganzen Tag über – Dein Körper wird es Dir danken!